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Schrott ist ein metallischer Wertstoff, der als Sekundärrohstoff dient. Rohstoffe sind in der Gewinnung sehr kostenintensiv und endlich in der Verfügbarkeit. Sekundärrohstoffe dagegen sind nahezu unendlich wiederverwertbar. Gewonnen werden diese Sekundärrohstoffe durch die Verschrottung metallhaltiger Erzeugnisse wie beispielsweise Autowracks oder auch in der metallverarbeitenden Industrie beim Stanzen, Fräsen und Drehen. Bei Eisenschrott wird zwischen Leicht- und Schwerschrott unterschieden. Diese Art von Schrott weißt einen signifikant hohen Eisenanteil auf und ist magnetisch.
Unter Leichtschrott versteht man Schrott mit einer Wandstärke bis 5 mm. Diese Art von Schrott fällt unter anderem sowohl im Haushalt als auch in metallverarbeitenden Betrieben an.
Beispiele:
Unter Schwerschrott versteht man Schrott mit einer Wandstärke ab 6 mm. Diese Art von Schrott fällt hauptsächlich bei Abbrucharbeiten an.
Beispiele:
Unter Neuschrott fallen Blechabfälle mit hohen Eisenanteil und großer analytischer Reinheit. Diese Elemente sind frei von jeglichen Beschichtungen wie auch Reststoffen. Bei Neuschrott unterscheidet man zwischen schweren und leichten Stahlneuschrott.
Diese Arten von Schrottteilen sind überwiegend unter 3 mm Wandstärke.
Diese Arten von Schrotteilen sind ab 3 mm Wandstärke.
Buntmetalle zeichnen sich durch spezifische Materialeigenschaften wie besondere Härte, Zugfestigkeit, Bruchfestigkeit, Wärmeleitfähigkeit, Stromleitfähigkeit und Lichtundurchlässigkeit aus. Hier wird zwischen leichten- und schweren Buntmetallen unterschieden. Diese Art von Metallen sind bis auf Chromstahl nicht magnetisch. Zusätzlich kommen Verunreinigungen bei Buntmetallen eine weit größere Bedeutung zu als bei FE- Schrotten.
Zu den leichten Buntmetallen zählen allgemeine Metalle und Legierungen, deren Dichte unter 4,5 g/cm³ liegt, wie beispielsweise bei Aluminium, Magnesium, Titan und viele mehr.
Zu den schweren Buntmetallen zählen allgemeine Metalle und Legierungen, deren Dichte über 4,5 g/cm³ liegt, wie beispielsweise bei Kupfer, Nickel, Zink, Blei, Messing, Bronze, Chromnickelstahl, Chromstahl, Molybdän, Wolfram, Zinn und viele mehr.
Im Schrott- und Metallrecycling gibt es eine Vielzahl von Bearbeitungsgeräten (Schrottschere, Aligatorschere, Pressen, Schienenbrecher, Schredderanlagen…). Die verschiedenen Schrott– und Metallsorten werden auf vielfältige Art und Weise bearbeitet. Die Ursachen dafür liegen einerseits in den speziellen Anforderungen der Abnehmer bzw. Werke und andererseits in der vereinfachten wie auch platzsparenden Lagerung in Paketform. In weiterer Folge besteht dadurch auch die Möglichkeit auf einen effizienteren Transport.
Bei der Verarbeitung wird hierbei zwischen der manuellen und der maschinellen Bearbeitung unterschieden. Die manuelle Bearbeitung dient einerseits einer leichteren Zuführbarkeit für die maschinelle Weiterverarbeitung und andererseits einer zusätzlichen Sichtkontrolle des Materials.
Die maschinelle Bearbeitung erfolgt um den entsprechenden Anforderungen der verschiedenen Abnehmer gerecht zu werden. Maßgeblich hierbei sind Ausgangsprodukt sowie das gewünschte Endprodukt. Verunreinigungen und Nässe beim Material sowie Anhaftungen wie z.B. Holz, Kunststoff spielen hier eine wichtige Rolle.
Hintergrund aller Bearbeitungsprozesse im Schrott- und Metallrecycling ist eine Steigerung der Wertschöpfung durch eine Optimierung der Materialien. Einerseits bezüglich der Zusammensetzung und andererseits bezüglich der Kompaktheit der Materialien. Die optimale Ausnutzung von Lager- und Transportkapazitäten sowie der gezielte Einsatz in Werken kann bei vielen Materialien nur durch eine Bearbeitung erreicht werden. Daher sind Bearbeitungsgeräte im Schrott- und Metallrecycling unverzichtbar.
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